Errichter: August Jochem II und Jakob Simon
Jahr: 1930
Stelle: Lingenfelder Wald
Koordinaten: 49.23 456, 8.33 293
Historie:
Die Idee einer Grotte am Druslachbach neben dem Hohlweg am Oberwaldbückel mit einer Marienfigur ähnlich traditioneller Mai-Altärchen, hatten anfangs der 1930er-Jahre August Jochem II und Jakob Simon.
Dieser Weg an diese Grotte war für viele Lingenfelder bis in die 1960er-Jahre ein Sonntagsspaziergang oder diente der obligatorischen Maiblumen-Wanderung. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren verlor das Interesse an der Grotte und verwahrloste.
Anfangs der 1960er-Jahre sorgte der Rentner Albert Jochem mit Helfern, dass am Platz der ehemaligen Vorkriegsgrotte erneut eine kleine, mit Steinen ausgekleidete Gruft mit einer Marienfigur entstand. Diese lud viele Wanderer wie eh und je zum Verweilen ein. Mit der Zeit verwahrloste die Grotte leider erneut und auch die Mariengrotte verschwand.
2005 ließen Heinz und Gerdi Benz und Fred Czerny die alte Tradition der Mariengrotte wieder aufleben. Sie erneuerten den Platz mit der Grotte zum heutigen Aussehen.
Die Wertschätzung der Grotte gegenüber sieht man alleine schon darin, dass viele Menschen von einem „Wallfahrtsort“ sprechen und legen auch deswegen immer wieder gerne Blumensträuße an dieser Stelle ab.