Beschreibung des Druslach-Bach-Erlebnisweges
Von der Informationstafel ausgehend, überqueren Sie am Bahnhof Lingenfeld die Bahngleise des beschrankten Bahnübergangs in Richtung Ortsausgang. Auf der rechten Seite führt eine Treppe hinunter zum Altrheinufer.
Folgen Sie dem schmalen Pfad (Schild „Druslach-Bacherlebnisweg“) bis zur Druslachmündung vor der Eisenbahnbrücke (ca. 2 km). Es bietet sich immer wieder die Möglichkeit, einen Blick auf die Auenlandschaft des Altrheins zu werfen.
Nach dem Unterqueren der eisernen Eisenbahnbrücke gehen Sie geradeaus weiter. Hier verläuft der „Druslach-Bacherlebnisweg“ in Windungen direkt am linken Ufer (in Fließrichtung) der Druslach.
Nach ca. 650 m überqueren Sie den Bach über die Holzbrücke zur „Tuchbleiche“. Auf dem möblierten Rastplatz sehen Sie die ehemalige Bleichwiese mit den historischen Waschbänken.
Von dem Wiesengelände führt links ein breiter Weg den Hang hinauf. Nach ca. 50 m biegen Sie nach rechts in einen schmalen Pfad ein und gehen ca. weitere 100 m den Hang hinauf. Nun wenden Sie sich nach rechts. Der betonierte Fahrweg führt an Obstwiesen vorbei.
Nach ca. 400 m, auf Höhe der Kleintierzuchtanlage, verlassen Sie den Fahrweg und folgen rechts dem schmalen Pfad, der sich durch ein Wäldchen oberhalb des Mühlensees windet. Hier laden zwei Bänke mit schönen Ausblicken auf den See und auf die ehemalige Mühlenanlage zum Verweilen ein.
Folgen Sie dem Weg weiter und nach ca. 300 m überqueren Sie die Druslach-Einmündung in den Mühlensee über eine Holzbrücke. Oberhalb dieser wenden Sie sich nach links.
Nach ca. 120 m unterqueren Sie die Bundesstraße 9 und folgen auf einem sehr schmalen Pfad auf der hohen Uferböschung dem gewundenen Bachlauf der Druslach durch einen lichten Wald mit schönen Aussichtsplätzen.
Nach ca. 500 m erreichen Sie die Mariengrotte (über einen Hohlweg 50 m links hinunter), ein idealer Ruheplatz nah am Bach.
Ein möblierter Rastplatz liegt oberhalb der Grotte direkt am Pfad dem Sie noch ca. 250 m folgen, bis Sie auf drei Grenzsteine aus dem 18. Jahrhundert stoßen.
Hier wenden Sie sich nach rechts und treffen nach 100 m auf eine Wegkreuzung, an der Sie links abbiegen. Der breite Rundwanderweg 1 führt Sie zur Kreisstraße L 538 (300 m).
Wahlweise können Sie nach den Grenzsteinen auch auf dem idyllischen Heinz-Dangelmayer-Weg in der Nähe des Baches durch das Gehölz streifen, der an der Kreisstraße wieder auf den Rundwanderweg 1 trifft. Der schmale Pfad ist zusätzlich mit blauen Farbstreifen an den Bäumen markiert.
An der Kreisstraße angekommen, überqueren Sie diese, wenden sich nach links und laufen ca. 50 m an der Straße entlang. Dann biegen Sie rechts in den Wald ein.
Nach ca. 500 m biegen Sie an der Wegkreuzung („Bachzwickel“, „Luisenschlag“, „Eichenhorst“) links ab. Ca. 50 m weiter sehen Sie den malerischen Anglerbereich an der aufgestauten Druslach. Ein schmaler Pfad führt Sie nach rechts an der Seenkette entlang bis zur offenen Schutzhütte des Angelsportvereins Westheim (ca. 300 m).
Nach ca. 80 m wenden Sie sich an der Holzbrücke nach rechts, stoßen nach ca. 40 m auf eine Wegbiegung und laufen hier nach links weiter auf dem breiten Rundwanderweg 1 bis zur Lachenmühle in Lustadt (ca. 1,3 km).
Auf dem Weg zur Lachenmühle können Sie immer wieder den herrlichen Blick auf den ursprünglichen Bach genießen.
Südlich der im Jahre 1700 erbauten Lachenmühle gelangen Sie zu den idyllisch gelegenen Angelweihern, die von der Druslach gespeist werden. Ein breiter Weg, immer an der Druslach entlang, führt Sie vorbei an Wiesen und Äckern. Unterwegs können Sie Schafherden, Ziegen und Pferde auf ihren Koppeln sehen und mit ein wenig Glück entdeckt man auch Störche, die in dieser Gegend wieder zahlreich beheimatet sind.
Die Wehre, die Sie in der Druslach entdecken, sind nicht mehr in Betrieb.
Mit der Kreuzung des Bellheimer Weges nach ca. 1 km beginnt nördlich der Druslach das Lustadter Gewerbegebiet. Dort sind die „Jungpflanzen-Gärtnerei Sinn“ und die Biogasanlage hervorzuheben. Beide können (nach Voranmeldung) besichtigt werden. Es besteht die Möglichkeit, von dem Wanderweg aus die beiden Betriebe über eine kleine Brücke zu erreichen.
Nun gelangt man in einen kleinen Wald. Der weiche Waldboden und der malerische Blick auf die Druslach lassen den Wanderer diese Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen.
Über einen Holzsteg, der über den Entwässerungsgraben „Sauheidegraben“ führt, gelangt man in die Gemeinde Zeiskam.
Der Weg führt südlich der Druslach entlang, vorbei an Wiesen, Weiden und fruchtbaren Ackerflächen bis zum Ortseingang (Hauptstraße) Zeiskam. Dort verlässt der Wanderweg die Druslach und knickt nach Süden zur L 540 ab.
Nach der Einmündung zum Gewerbegebiet „Sauheide“ führt der Weg über die Querungshilfe an der L 540 weiter Richtung Westen, entlang des Sauheidegrabens. Nach ca. 300 m stößt der „Druslach-Bacherlebnisweg“, eingesäumt von fruchtbaren Gemüsefeldern und Obstanlagen, wieder auf die Druslach.
Das Ziel der Wanderung ist der „Bubenabloss“. Dort teilt sich der Fuchsbach, der an der Neumühle bei Offenbach seinen Ursprung hat, in den Hofgraben und in die Druslach. Der Hofgraben fließt nördlich von Zeiskam vorbei in Richtung Lustadt, die Druslach in südliche Richtung. Eine Hinweistafel am „Bubenabloss“ gibt weitere Erläuterungen.