Infos vom Bürgermeister
Bericht Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Landwirtschaft
Da die Ortsgemeinde Teil der Pendler Radroute Wörth-Schifferstadt ist, hat Ortsbürgermeister Kropfreiter Herrn Vortanz vom Vorstand des ADFC zur Sitzung als Experten eingeladen. Er konnte wichtige Impulse zur Führung des Radweges durch Lingenfeld geben. Ratsmitglied Thomas Wurm, der in dem Thema sehr bewandert ist, hat diese ergänzt.
Steffen Deubig und Bertram Steinbacher haben die Arbeit der Bürgerinitiative lebenswertes Lingenfeld (BI) vorgestellt. Die BI hat dabei Wert darauf gelegt, dass es nicht nur um das Thema Straßenverkehr geht, sondern auch darum, Lingenfeld noch lebenswerter zu machen.
Stadtplaner und Mitglied des Ausschusses, Daniel Walter, hat über Ausbaumöglichkeiten der Germersheimer Str. berichtet. Markus Kropfreiter hat betont, dass das Projekt Germersheimer Str. grundsätzlich in den Bereich von Baubeigeordneten Timo Freund fällt. Ihm aber wichtig ist, dass auch der Verkehrsausschuss seine Aspekte und Ideen miteinbringen kann. Da es sich um eine Kreisstraße handelt, wird die Planung hauptsächlich vom Landesbetrieb Mobilität durchgeführt. Die Ortsgemeinde wird natürlich beteiligt, so Freund. Es gab schon eine erste Vorbesprechung mit allen Beteiligten, so Bürgermeister Kropfreiter. Nächster Schritt wird eine Vermessung der Straße sein. Ein weiteres Thema war die Verkehrssituation vor der Grundschule. Hier hat Daniel Walter verschiedene Möglichkeiten zur Reduzierung der Geschwindigkeit vorgestellt. Die Gemeinde wird für dieses Thema Geld in den Haushalt einstellen. Es soll dann in enger Abstimmung mit der Verbandsgemeinde geprüft werden, was es für umsetzbare Möglichkeiten gibt.
Manfred Hick vom Ortsverein Dudenhofen hat in enger Abstimmung mit der Verbandsgemeinde und der Ortsgemeinde die Auswertungen der Geschwindigkeitsanzeigen Schulstr. und Kautzengasse vorgestellt. Als Ergebnis ist festzustellen, dass in der Schulstraße über 20 % der Verkehrsteilnehmer die zulässige Geschwindigkeit überschreiten, in der Kautzengasse allerdings 60 %. Eine Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Autofahrer zu reduzieren, ist das versetzte Parken. Ortsbürgermeister Kropfreiter hat berichtet, dass es zu dem Thema bereits Unterschriftensammlungen von Bürgern in beiden Straßen gab. Für die Kautzengasse ist dies Thema in der nächsten Ratssitzung. Für die Schulstraße sollen Gelder zur Planung des versetzten Parkens eingestellt werden.
Das Highlight des Abends war die Vorstellung der Messergebnisse an der Schwegenheimer Straße. Vor der Verkehrsverengung sind 59 % der Autofahrer schneller als 50 km/h gefahren. Die Messwerte seit Aufstellung der Verengung ergeben, dass nur noch 21 % schneller als die zulässige Höchstgeschwindigkeit fahren, so Kropfreiter. Für ihn ist das ein echtes Erfolgsmodell.